Weißes, klassisches und edles Porzellan hat in der Gastronomie immer noch seinen festen Platz. Der Geschirrtrend für 2018 liegt eher in der raffinierten Kombination aus Tellern, Tassen und Schüsseln. Zeitgemäße Tabletops sind in Sachen Design und Qualität vielfältig. Sie machen durch Kreativität auf Speisen Appetit. Das Geschirr muss in jedem Fall zum Restaurantkonzept passen. Gäste erwarten gerade in der Spitzengastronomie, dass Speisen auf weißem Porzellan serviert werden. Das Stadtcafé gewinnt vielleicht durch uneinheitliches Geschirr im Vintagelook an Charakter und Reiz.
Klassisches Porzellan gilt im Gastronomiegewerbe weiterhin als bewährter Standard. Früher druckten Restaurants sogar ihre Logos auf weiße Teller und Tassen. Doch von diesem Trend hat sich die Branche verabschiedet. Das kommt besonders Köchen in der gehobenen Gastronomie zugute. Sie müssen nicht mehr darauf Rücksicht nehmen, ob Speisen das Restaurantemblem verdecken oder nicht. Es bietet sich eine größere Anrichtfläche.
Gastrotrend 2018: zarte Farben und dezente Strukturen
Vor allem Szenerestaurants versuchen zunehmend, sich mit außergewöhnlichem Gastronomie Geschirr hervorzuheben. Im Trend abseits der gewohnten Pfade liegen dunkle Teller und Schüsseln. Heller Papayasalat und klassische Pasta springen dem Gast quasi ins Auge, das bekanntlich mitisst. Die Gerichte wirken viel delikater und intensiver. Wild gemustertes oder mit Blümchen verziertes Geschirr hat in der Gastronomie kaum einen Stellenwert, es sei denn, das Speiseangebot besteht aus bodenständiger Hausmannskost. Harmonische Farbtöne und dezente Strukturen erfreuen sich großer Beliebtheit. Das gilt besonders, wenn es sich um warme Erdtöne handelt. Der Bezug zur Natur zeigt sich auch in den Formen. Rustikale Tabletops, die handgemacht wirken, setzen besonders urige Akzente. Zudem wählen Köche je nach Gericht unterschiedliche Designs. Sie spielen mit Formen, Dekors und Farben. So kommen für Fischgerichte etwa rechteckige Teller infrage, die zum Beispiel eine ganze Forelle appetitlich zur Geltung bringen.
Aktuelle Trends in der Gastronomie machen auch beim Besteck nicht halt. In gehobenen Restaurants wird gerade das Silberbesteck neu entdeckt. Die Reinigung und die Pflege sind jedoch aufwendig, ob es sich wirklich durchsetzen kann, ist fraglich. Eine stilvolle Option sind metallische Bestecke im Vintagelook. Einige Restaurants reichen ihren Gästen Gabeln, Messer und Löffel in Schwarz, Kupfer und Gold.
Trends in der Gastronomie: Die Qualität muss stimmen
Bei der Zusammenstellung von Tabletops gilt besonders, auf die Materialbeschaffenheit zu achten. Nur bruchfestes und kratzunempfindliches Geschirr hält den hohen Anforderungen im Restaurantgewerbe stand. So ist derzeit „Bone-China“ gefragt. Das Knochenporzellan weist hohe Anteile an Knochenasche und Kalziumphosphat auf, wodurch es im Gegensatz zum herkömmlichen Gastronomiegeschirr leichter, dichter und bruchsicherer ist. Weiterhin achten Köche gerade im Service auf den Wärmespeicherwert der Materialien. Auf dem Markt sind Porzellanteller erhältlich, die beim Aufheizen bis zu 100 Grad erreichen und Wärme nur sehr langsam abgeben. Das wird in der Küche sehr geschätzt, da Speisen bis zum Servieren eine recht hohe Temperatur haben. Quelle: gastrojournal.ch
Gastrotrend 2018: Outdoor-Gastronomie
Weg vom Gas-Heizpilz, hin zur Infrarot-Heizstrahlern.